02.02.2017
Die Fachblätter sind voll davon: Die Digitalisierung wird alle Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft durchdringen und nachhaltig verändern. Sogar Jobs in der Mittelschicht gehen verloren und alle Geräte und Maschinen im Unternehmen und zuhause kommunizieren miteinander, so ihr Credo. Der Mensch werde Zaungast.
Wer ist eigentlich Treiber hinter solchen Verlautbarungen und wer hat ein Interesse an solchen Entwicklungen? Ist dies wirklich zu erwarten, weil es für alle Menschen einen Sinn macht?
Blickt man im Alltag auf den derzeitigen Stand der Digitalisierung im eigenen Blickfeld, so kann man feststellen, dass die Digitalisierung vor allem zu einem geführt hat: Werbung, Werbung, Werbung.
Gießkanne war gestern, Individualisierung der Werbung erleben wir heute, wenngleich wir von einem gezielten und professionellen one-to-one-Marketing noch weit entfernt sind. Suche ich beispielsweise im Internet nach einer Kamera, erhalte ich selbstverständlich danach auf allen Kanälen Werbung über Kameras. Leider aber auch noch lange nachdem ich eine Kamera bereits gekauft habe.
Der Handel sollte sich deshalb nicht beirren lassen. Einkaufen gehen wird auch in Zukunft Freude machen. Internetrecherche und Einkauf online ist die eine, Beratung auf der Fläche und ein gutes Einkaufserlebnis haben ist die andere Variante des heutigen Einkaufsverhaltens unserer Kunden. Da verschieben sich vermutlich künftig nur die Gewichte.
Verfügbarkeit der Ware, guter Service und Freundlichkeit der Mitarbeiter wird auch weiterhin erwünscht und geldwert sein.
Über den Autor:
Rolf Karges ist Vorstandsmitglied des GermanRetailLab e.V. und verfügt über 30 Jahre Handelserfahrung. Nach fünf Jahren in der Personalabteilung bei Karstadt war er 20 Jahre Geschäftsführer der TOP Trainings-, Organisations- und Personalentwicklungsgesellschaft mbH. Heute ist Karges Vorstand bei der W-E-G Stiftung & Co. KG.
Admin2 - 17:10:39 @ AK Strategie und Grundsatzfragen | Kommentar hinzufügen
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